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ISA

Der ISA Mikrofonvorverstärker wurde erstmals im Jahre 1985 vorgestellt. Diese übertragerbasierte Vorstufe bildete den ersten Teil des ISA110 Mikrofonvorverstärkers und Equalizers der legendären Focusrite Forté-Konsole. Dieses Mischpult und die später folgende Studio-Konsole gelten vielerorts als best klingendstes Mischpult aller Zeiten. Der ISA Mikrofonvorverstärker ging in der Folge seinen Weg als Konstruktionsbasis für alle Focusrite ISA und RED Modelle. Der Schaltungsaufbau wurde dabei nie verändert, abgesehen von der Ergänzung zusätzlich schaltbarer Eingangsimpedanzen, mit denen ISA-Geräte perfekt an jedes Mikrofon anpasst werden können. Auch eröffnen sich durch die Impedanzumschaltung kreative Möglichkeiten der Klangformung. Gegenüber dem Original ISA110 wurden drei Eingangsimpedanzen ergänzt. Focusrite Vorverstärker werden für ihre Transparenz geschätzt. Gleichzeitig bieten sie auch die gefragte subtile Wärme einer übertragerbedingten Sättigung des Audiosignals. Die Kombination von Wärme und herrlich offenen und ungehindert passierenden hohen Frequenzen erscheint als Widerspruch und darf in ihrer erfolgreichen Umsetzung als klassisches Kennzeichen der Entwicklungen von Focusrite aus den achtziger Jahren bezeichnet werden. Bei Prozessoren, deren Bandbreite strikt auf den Hörbereich (20 Hz bis 20 kHz) beschränkt ist, kann eine Beeinträchtigung des Höhenbereichs durch Filter stattfinden. Um jede noch so subtile Nuance naturgetreu zu erfassen, sollte ein Vorverstärker in einem deutlich größeren Bereich arbeiten und damit jede Beeinflussung des Hörbereichs ausschließen. Der extrem breite Frequenzbereich der Focusrite-Vorverstärker verläuft bis nahe an die 200-kHz-Grenze und garantiert dabei eine Phasenantwort, die erheblich unterhalb des menschlichen Gehörs liegt. Der Roll-Off der hohen Frequenzen wurde damit komplett und weit aus dem Hörbereich verlagert.

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