Seien wir ehrlich: Der Transport und die Instandhaltung einer antiken Hammond wird mit der Zeit immer noch schwieriger werden. Natürlich haben wir zutiefst Respekt vor jedem, der das tut, aber um den authentischen Klang ohne großen Aufwand zu erhalten, braucht es lediglich das XK-5
Neue Patentierte Technologien
Hybrid Multiple Key Contact System: Bei den klassischen Hammonds (und in unserer aktuellen, vollwertigen neuen B-3 Mk. II-Familie) schließt ein Tastendruck neun mechanische Kontakte: einen für jeden Zugriegel. Das Ohr nimmt die gestaffelten Obertöne normalerweise als einen Ton wahr. Wenn Sie jedoch eine Taste sehr langsam drücken, hören Sie die Obertöne zu leicht unterschiedlichen Zeiten einsetzen. Beim normalen Spiel entsteht ein subtiler "Slop" zwischen den ansonsten knackigen Attacks, und je mehr Zugriegel Sie herausziehen, desto mehr wirk er subliminal, aber "chewy" und stimmungsvoll auf den Klang ein. Man spürt das vielleicht mehr, als man es hört, aber erfahrene Spieler merken das Fehlen dieses Charakters sicherlich.
Sie können dies nicht mit einem einzigen MIDI-Note-On bewerkstelligen, wie es bei den meisten heutigen Orgel- und Synthesizer-Tastaturen der Fall ist. Bei der XK-5 verwenden wir drei mechanische Kontakte an verschiedenen Punkten im Tastenhub. Jeder dieser Kontakte löst wiederum drei virtuelle Kontakte aus, so dass Sie für jede Zugriegelfrequenz separate "Note-On"-Verbindungen erhalten, genau wie bei den ursprünglichen elektromechanischen Hammond-Orgeln mit neun Kontakten. Das Ergebnis ist eine unmittelbare Verbindung zwischen der Fingerbewegung und dem Sound, die das Spielgefühl an einer alten B perfekt reproduziert und gleichzeitig Gewicht, Kosten und Nerven spart. Darüber hinaus ist die Zeitspanne zwischen diesen "Note Ons" programmierbar, ebenso wie die Reihenfolge, in der Sie die Obertöne einsetzen hören. Und da alle Kontakte MIDI-Notendaten empfangen und senden, können Sie jede harmonische Nuance Ihrer Darbietung in Ihrem DAW-Programm Ihrer Wahl erfassen, an das Sie den XK-5 direkt über USB anschließen können.
Völlig neu gestaltete Tastatur: Die Tastaturmechanik des XK-5 wird hausintern gebaut und nicht von einem Dritthersteller bezogen. Wir haben es so konstruiert, dass es den Widerstand, den Bounce und den Key-Dip einer "neuen alten" und gut gewarteten B-3 nachbildet: Federnden Synthesizer-Tasten sind hier verboten! Meister des Hammond-Fachs haben beim testen der Prototypen bestätigt, dass nichts näher an das Gefühl und die Reaktion kommt, die sie von ihrem Original kennen und lieben. Natürlich hat sie die "Wasserfall"-Tastenfronten, die für Hammond-Spieltechniken wie Palm Slides entscheidend sind. Vergleichen Sie die XK-5 mit jeder anderen modernen Orgel und wir sind überzeugt, dass Sie den Unterschied überwältigend finden werden.
Komplett neue Sound-Engine: Die XK-5 verwendet eine neue proprietäre Technologie, um Hammonds legendären Tonradgenerator mit beispielloser Genauigkeit und Flexibilität nachzubilden. Tonräder waren rotierende Scheiben auf Wellen, jede mit einem eigenen Tonabnehmer, der jeweils auf den Rand zeigte. Das Muster der in den Rand des Rades geschnittenen "Zähne" und seine Rotationsgeschwindigkeit bestimmten die Tonhöhe. Modellierung und Sampling werden in einem exklusiven Verfahren kombiniert, um die Frequenzen aller 91 Tonräder der Originalorgeln zu erfassen, ganz zu schweigen von anderen wichtigen klanglichen Details wie Tastenklick, harmonische Perkussion, Vibrato-Chorus und mehr.
Tonradgeneratoren sind wie seltene Geigen oder Oldtimer geworden: Obwohl Hammond ursprünglich alle Instrumente, die das Werk verlassen haben, so kalibriert hat, dass sie identisch klingen, sind nach jahrzehntelangem Gebrauch keine zwei exakt gleich. Deshalb haben wir die Programmierbarkeit sowohl der gesamten Generator-Charakteristik (wie Leckage und Übersprechen zwischen den Tonabnehmern) als auch des individuellen Tonrad-Verhaltens (wie die Reinheit der Sinuswelle) auf die absolute Spitze getrieben. Neben der Möglichkeit, auf Wunsch verschiedene Zustände der Hammonds - vom "nagelneu" bis "abgerockt"- perfekt zu duplizieren, gibt es die Möglichkeit, einzelne Orgeln bis hin zum Modell, dem Jahr und der Seriennummer nachzubilden! Presets werden die exakten klanglichen Qualitäten der Instrumente berühmter Künstler einfangen, vom Jazz-Größen Dr. Lonnie Smith über Chuck Leavell (The Rolling Stones) bis hin zu Gregg Rolie (Santana, Journey) und mehr.
Virtueller Anpassungs-Transformator: Eine oft übersehene Feinheit des Hammond-Klangs bestand darin, dass die Tonräder winzige Spannungen erzeugten, die erhöht werden mussten, und man konnte auf einige der gleichen Räder zur gleichen Zeit "ziehen", indem man ähnliche Noten mit ähnlichen Zugriegeleinstellungen auf beiden Manualen spielte. Alle Signale von Ober-, Unter- und Pedalmanualen durchliefen einen Anpassungsübertrager, der die Dinge ausgleichen sollte, bevor das Signal an den Vorverstärker und den Vibrato-Chorus-Scanner weitergeleitet wurde. Der Transformator konnte sich an einen Teil seiner Sättigung "erinnern", je nachdem, wie hart er vorher gearbeitet hatte, und so neue gespielte Noten beeinflussen. Physiker nennen dies Hysterese. Musikalisch gesehen wirkt sie sich darauf aus, wie viel "Lautstärke-Raub" man hört, und trägt zu dem bei, was Hammond-Liebhaber als die "atmende" Qualität der Orgel bezeichnen. (Das Phänomen ähnelt dem, warum einige Toningenieure mit Transformatoren ausgestattete Mikrofone und/oder Vorverstärker für bestimmte Klänge bevorzugen) Im XK-5 ist der Anpassungsübertrager und sein Platz in der Signalkette präzise modelliert, und die Sättigungs- und Hysteresebeträge sind von "kaum vorhanden" bis "übertrieben" einstellbar. Wie wir schon sagten, schließen wir hier die letzten Millimeter der Realismuslücke.
WEITERE MERKMALE
Doch damit noch nicht genug:. Hier nur einige der mehr als 50 Innovationen und Merkmale des XK-5:
- Vier vollständige Sätze harmonischer Zugriegel plus Pedalzugriegel, genau wie bei den originalen Hammond-Orgeln, einschließlich der B-3
- 12 zusätzliche virtuelle Tonräder widmen sich harmonisch komplexen Pedaltöne (d.h. mehr als nur 16" und 8" Sinuswellen), wie sie ab 1945 auf Hammonds gefunden wurden.
- Benutzerdefinierte Tonradprofile per Download verfügbar.
- Unser bisher bester Digital-Leslie-Effekt.
- Stufenlos variable Digital Leslie-Geschwindigkeit, falls gewünscht.
- Dedizierte Oktav-Shift/Transpose-Tasten.
- Verbesserte DSP-basierte Übersteuerung, ergänzt durch einen Röhrenvorverstärker.
- Verbesserter Vibrato-Chorus.
- Dedizierte On/Off-Knöpfe und Mengenregler für Hall, Overdrive und zuweisbare Multi-FX.
- Untere B-Zugriegel können abwechselnd 9 MIDI CC-Befehle für externe Geräte steuern.
- Die linken und rechten ¼"-Ausgänge können gleichzeitig mit dem Leslie-Ausgang verwendet werden, um den XK-5 durch einen echten Leslie parallel zu stationären Lautsprechern, einem Subwoofer oder einer Haus-P.A. zu betreiben.
- Mehr Tastenauslösungsmodi für Pedal-zu-Unterkoppler (Manual Bass Funktion).
- Firmware aktualisierbar über USB-Flash-Laufwerk oder direkt vom Computer.
- Scharfe neue OLED-Anzeige ist unter verschiedenen Lichtverhältnissen besser lesbar.